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Wasser gibt es aus der Flasche, aus der Leitung, still oder mit Kohlensäure versetzt, aber auch mit Geschmack. Man hört es immer wieder: man soll viel Wasser am Tag trinken. Doch welches Wasser ist denn nun am besten geeignet und welches Wasser ist gesund? Wir stellen euch hier die wichtigsten Fakten zusammen.

Wieviel soll ich pro Tag trinken?

Wasser ist wichtig für den Stoffwechsel und regelt unter anderem  unsere Körpertemperatur. Schon ein geringer Flüssigkeitsverlust kann sich auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auswirken. Im Schnitt sollte ein gesunder Erwachsener mindestens 1,5 Liter am Tag trinken. Empfehlenswert sind dabei allgemein alle Wassersorten, ungezuckerte Kräuter- und Früchtetees oder Saftschorlen mit viel Wasser. Bei Diäten, Erkrankungen, Sport oder Hitze kann die empfohlene Menge auch höher oder niedriger liegen.

Mineralwasser, Tafelwasser oder Leitungswasser?

Natürliches Mineralwasser heißt so, weil es natürliche Mineralstoffe enthält, während man beim Tafelwasser Mineralstoffe hinzugeben kann. Tafelwasser darf in Restaurants aus Zapfanlagen oder Containern ausgeschenkt werden, während man Mineralwasser nur aus der Flasche servieren darf. Viele Menschen trinken Leitungswasser, weil es günstig ist, gut schmeckt und sie so keine Kisten schleppen müssen. Dabei muss man noch nicht einmal auf Wasser mit Kohlensäure verzichten, denn viele haben einen sogenannten Sodabereiter im Haushalt, mit denen sie Leitungswasser frisch aufsprudeln können.

Aber dennoch: kann man Leitungswasser bedenkenlos trinken?

Das Wasser in den Leitungen durchläuft verschiedene Reinigungsschritte und da die Vorschriften der deutschen Wasserverordnung in Deutschland so streng sind, gilt das deutsche Leitungswasser als das meist kontrollierte Lebensmittel. Allerdings enthält das Grundwasser auch viel Nitrat und geringe Mengen Uran. Wer sich unsicher deswegen ist, kann bei den lokalen Wasserversorgern nach diesen Werten nachfragen. Wenn ihr merkt, dass euer Wasser zu kalkhaltig ist, können Wasserfilter mit Aktivkohle helfen, es von Kalk zu befreien. Das Mineralwasser mehr Mineralien enthält als das Wasser aus der Leitung stimmt nicht immer. Die Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass in manchen Regionen Leitungswasser mehr Mineralstoffe enthält als das gekaufte Wasser. Außerdem erhalten die meisten Menschen ausreichend Nährstoffe über ihren Speisenplan. Leitungswasser ist also eine günstige und durchaus gesunde Alternative zu Mineralwasser aus dem Supermarkt.

Welches Mineralwasser ist das Beste?

Gutes Mineralwasser erkennt man zum einen durch das Etikett und zum anderen durch Probieren. Natürliches Mineralwasser sollte einen reinen, harmonischen Geschmack (ohne Fehlgeschmack) haben. Gutes Mineralwasser sollte natriumarm sein (der Gehalt sollte unter 10 mg pro Liter sein). Ärzte empfehlen häufig „natriumarmes“ Wasser zu trinken. Zudem enthält ein gesundes Mineralwasser Calcium und Magnesium. Ab einem Gehalt von 50 mg pro Liter darf sich ein Mineralwasser als magnesiumhaltig bezeichnen. Enthält ein Mineralwasser mehr als 150 mg Calcium pro Liter, nennt man es calciumhaltig. Mineralwasser aus der Region ist sehr umweltfreundlich, denn kurze Transportwege bedeuten geringere CO2-Ausstöße.

Welches Wasser soll ich trinken?

Welches Wasser man letztendlich trinkt und welches Wasser gesund für einen ist, hängt von jedem Einzelnen selbst ab. Stilles Wasser ohne Kohlensäure ist anfälliger für Keime als Wasser mit Kohlensäure. Allerdings kann Kohlensäure bei empfindlichen Menschen durchaus zu Sodbrennen und Blähungen führen. Während Sportler und Menschen mit viel Bewegung Wasser mit viel Natrium trinken sollten (verliert der Körper durch Schwitzen), sollten Kinder in der Wachstumsphase auf Wasser mit viel Calcium zurückgreifen. Wasser mit Magnesium fördert die Konzentration und stärkt die Nerven.

Fiji-Wasser, Voss und Co. – Ist das teure Edelwasser wirklich besser?

Auch beim Wasser haben sich teure Marken- und Lifestyle Produkte etabliert. Für die Feinschmecker unter den Wassertrinkern gibt es verschiedene Wasserangebote, meistens importiert aus exotischen Ländern und abgefüllt in designten Flaschen. Dabei kommt der hohe Preis meistens eher durch das Marketing oder das Design zustande, als durch die Qualität des Wassers. Beim Wasser der Marke Voss hat ein TV-Sender nachgewiesen, dass es sich in dieser Flasche um ganz normales norwegisches Leitungswasser handelt. Die Marke Fiji-Wasser zum Beispiel wirbt damit, dass ihr Edel-Wasser von den Fidschi-Inseln besonders sauber sei, da es frei von Einflüssen der Umweltverschmutzung sei. Da das deutsche Leitungswasser aber auch streng kontrolliert wird und zu den saubersten Wässern der Welt gehört, kann man sich die rund 4 Euro pro Flasche locker sparen.