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Käseplatte anrichten – In 5 Schritten zur perfekten Käseplatte

Eine schön angerichtete und dekorierte Käseplatte ist meist nicht nur kulinarischer, sondern auch optischer Höhepunkt eines gemeinsamen Abends mit Freunden und hinterlässt mit geringem Aufwand einen großen Eindruck. Aber welchen Käse wähle ich dafür und wie richte ich ihn schön an? Mit diesen einfachen Tipps erfahrt Ihr, wie Ihr in nur fünf Schritten die perfekte Käseplatte arrangiert und dekoriert.

Die perfekte Käseplatte anrichten

1. Welche Käsesorten?

Eine Käseplatte sollte aus mindestens vier, idealerweise fünf bis neun verschiedenen Käsesorten bestehen, je nach Anlass und Anzahl der Gäste. Hierbei sollte beachtet werden, dass die Sorten sich sowohl in der Textur (von weich bis hart) als auch in der Milchart unterscheiden, also Kuh-, Schaf-, Ziegen- und Büffelmilch gleichermaßen vertreten sind.

Darüber hinaus macht es Sinn, allgemein bekannte und beliebte Käsesorten mit ausgefalleneren, exotischeren Sorten zu kombinieren, etwa einen 24 Monate gereiften Comté mit einem Sainte-Maure. Auf diese Weise kommen letztere besonders gut zur Geltung und wecken unter den Gästen die Lust, etwas Neues zu probieren.

Qualitativ hochwertiger und frischer Käse hat hier nicht nur einen klaren geschmacklichen, sondern auch optischen Vorteil gegenüber abgepacktem Käse aus dem Supermarkt.


2. Welche Mengen?

Wie viel Käse auf deine Käseplatte gehört ist abhängig davon, ob der Käse als Teil eines Menüs, z.B. als Dessert, oder als Hauptgang serviert wird. Im ersten Fall rechnet man in der Regel mit einer Menge von 50-80g pro Person, im letzteren mit 170-200g pro Gast. Wer großzügig kalkuliert punktet nicht nur bei seinen Gästen, sondern kann sich gegebenenfalls auch am nächsten Tag noch über eine Auswahl an Käse freuen. Wie ihr die Reste eures Käsebuffets richtig aufbewahrt erfahrt ihr hier.


3. Wie richte ich den Käse an?

Käse gekauft, die Menge stimmt auch, aber wie richtet man diesen nun auf der Käseplatte an? Als Leitfaden hilft hier die sogenannte Käseuhr: Auf 12 Uhr startet ihr mit dem mildesten Käse, beispielsweise einen Manchego, und arrangiert die verschiedenen Sorten im Uhrzeigersinn von mild nach intensiv, sodass meist Blauschimmelkäse am Ende der Kette steht. Auf diese Weise können die Gäste sich durch alle Käsesorten durchprobieren, ohne dass sich die jeweiligen Geschmäcker überlagern.


Als Platte eignet sich eine große Holzplatte, für elegantere Anlässe ebenso Marmor-, Schiefer-, oder Chromplatten. Hier gilt: lieber zu groß als zu klein. Auf großen Platten kommt der Käse nicht nur besser zur Geltung, sie bieten auch Platz zum Schneiden und für Dekoration. Der Käse sollte also auch nicht zu dicht aneinander gerückt werden, da dies nicht nur unpraktisch und unästhetisch ist, sondern die Aromen sich so auch überlagern.


Neben einer Platte braucht ihr außerdem das richtige Schneidewerkzeug, im Idealfall eines für jede Sorte – ein Weichkäsemesser für Weichkäse, eine Käseharfe für Blauschimmelkäse, ein Käsemesser- oder Beil für Hart- und Schnittkäse. Hier erfahrt ihr, wie man Käse richtig schneidet.


Damit der Käse sein volles Aroma entfalten kann, holt ihr ihn eine halbe Stunde vor Verzehr aus dem Kühlschrank (außer Frischkäse!).


4. Der Feinschliff – Beilagen und Dekoration

Grundsätzlich gilt: Weniger ist mehr. Schließlich ist der Käse der Star des Abends und soll im Mittelpunkt der Platte stehen. Beilagen werten eine Platte dennoch nicht nur optisch auf, sondern können – wenn richtig gewählt – den Käse geschmacklich ideal ergänzen. Besonders fruchtig-scharfe, aber auch süße Aromen kontrastieren den Käse auf passende Weise. Eurer Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt, hier ein wenig Inspiration:


- frisches Obst: Trauben, Feigen, Birnen, Erdbeeren, Physalis, Brombeeren

- getrocknetes Obst: Feigen, Aprikosen, Pflaumen, Datteln

- frisches Brot, beispielsweise Baguette oder Ciabatta

- Cracker, Grissini, Brezeln

- Oliven, Kirschtomaten

- Nüsse: Walnüsse, Pistazien, Kürbiskerne

- frische Kräuter: Rosmarin, Salbei, Basilikum, Petersilie

- Saucen und Dips: Feigensenf, Honig, Marmelade, Chutney, Olivenöl mit Balsamico

- Wurst


Leckere Beilagen zu Käse gibt es natürlich auch hier bei uns.


Tadaaa, fertig ist die Käseplatte! Fehlt nur noch...


5. Der Wein

Dass Wein und Käse ein – wenn nicht das – kulinarisches Traumpaar sind, steht hier außer Frage. Dennoch sollten die beiden aufeinander abgestimmt werden. Der Wein sollte sich hierfür am kräftigsten Käse orientieren. Für Cremige Käsesorten eignen sich Weine mit Säure, für salzige Sorten edelsüße Weine, Hartkäse harmoniert besonders gut mit Gerbstoff-haltigen Weinen. Wer auf Nummer sicher gehen will, entscheidet sich für einen milden, lieblichen Weißwein – dieser harmoniert mit fast allen Käsesorten.

Dem perfekten Käseabend steht nun nichts mehr im Wege. Wichtig ist: seid kreativ – es gibt kein richtig oder falsch und man lernt nur aus Erfahrung dazu.

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